Generationenfreundlicher Dienstleistungsbetrieb

Demenz ist DIE Herausforderung der nächsten Jahrzehnte und eine Erkrankung, die im Steigen begriffen ist. Das Krankheitsbild und die damit verbundenen Bedürfnisse sind noch ein Tabuthema. Generell ist wenig Wissen über die Bedürfnisse Betroffener vorhanden. Menschen mit beginnender demenzieller Entwicklung leben oft noch alleine zu Hause und wollen/sollen/ müssen den Alltag großteils selbständig bewältigen – dazu gehört unter anderem das Erledigen von Wegen (Handel, Bank, Frisör, Apotheke, …). Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von diversen Dienstleistern bzw. öffentlichen Stellen stoßen im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen oft an ihre Grenzen. Es fehlt ihnen ein entsprechendes Handlungsrepertoire. Pflegende An- und Zugehörige müssen regulierend agieren bzw. eingreifen.

Im Fokus der Schulung stehen folgende Schwerpunkte/Inhalte:

  • Wer sind desorientierte, verwirrte alte Menschen?
  • Grundhaltung
  • Empathie und Wertschätzung
  • Verhaltensweisen von an Demenz erkrankten alten Menschen – Bedürfnisse von desorientierten alten Menschen 
  • Die Gefühlswelt von an Demenz erkrankten Menschen verstehen lernen 
  • Validierende Grundhaltung als Kommunikationsmethode für einen erleichternden Umgang mit den an Demenz erkrankten Kundinnen und Kunden, sowie ein besseres Verstehen ihrer Lebenswelten (Grundprinzipien der Validation)
  • Erarbeiten von Strategien im Umgang mit an Demenz erkrankten Kundinnen und Kunden (Deeskalation)
  • Möglichkeiten des Miteinbeziehens von Zu- und Angehörigen, damit die Würde des an Demenz erkrankten Menschen gewahrt werden kann
  • Information über niederschwellige Anlaufstellen für Information, Beratung, Früherkennung, usw.